Angesichts der drastisch steigenden Heizkosten und geplanten Gesetzesänderungen nehmen Wärmedämmungen heutzutage stark an Bedeutung zu. Gut gedämmte Häuser verfügen über eine bessere Energiebilanz und können somit zu höheren Preisen vermietet und verkauft werden. Eine Wärmedämmung führt nicht nur zu finanziellen, sondern auch zu gesundheitlichen und praktischen Vorteilen.
Nachteile schlecht gedämmter Immobilien
Eine Wärmedämmung zeigt große Auswirkungen auf die Energiebilanz eines Hauses. Schlecht gedämmte Häuser geben einen großen Teil der Wärme an die Außenwelt ab und verlieren somit große Mengen an Energie. Aus diesem Grund sind die Kosten für die Warmhaltung derartiger Häuser deutlich höher. Da die Heizkosten bis zu drei Viertel der Nebenkosten im Haushalt ausmachen, kann eine Wärmedämmung diese signifikant reduzieren. Insbesondere bei den aktuell stetig steigenden Kosten für Strom und anderes Heizmaterial führt eine fehlende Dämmung unweigerlich zu erhöhtem finanziellen Aufwand.
Vielfältige Vorteile durch Wärmedämmungen
Eine gute Wärmedämmung führt nicht nur zu nachlassenden Heizkosten, sondern auch zu einem besseren Raumklima. Sowohl im Sommer als auch im Winter zeigen schwankende Außentemperaturen weniger starke Auswirkungen auf die Temperaturen innerhalb des gedämmten Hauses. Während der kalten Monate kühlen die Innenwände weniger stark ab, wodurch es zu einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit und somit auch zu einem geringeren Risiko für Schimmelbefall und weitere Schäden kommt. Während der warmen Jahreszeit heizen sich Innenräume dagegen weniger schnell auf. Aus diesem Grund kann eine Wärmedämmung auch den Stromverbrauch durch Klimaanlagen deutlich reduzieren.
Wertsteigerung von Immobilien durch Wärmedämmung
Eine Wärmedämmung wirkt sich positiv auf die Energiebilanz und somit auch den Immobilienpreis von Häusern aus. Auch aufgrund der gesundheitlichen und praktischen Vorteile haben gut gedämmte Gebäude einen höheren Verkaufswert. Informationen zur Wärmedämmung finden sich im Energieausweis, der seit einigen Jahren beim Verkauf jeder Immobilie vorhanden sein muss.
Aktuell führen nicht nur die steigenden Energiekosten, sondern auch das geplante Heizungsgesetz zu Preisabschlägen für Häuser mit fehlender Wärmedämmung. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass eine schlechte Energiebilanz zu Wertverlusten von bis zu 30 Prozent führen kann. Immobilien mit einer guten Wärmedämmung haben nicht nur einen höheren Marktwert, sondern können in der Regel auch zu höheren Preisen vermietet werden.
Obwohl die nachträgliche Installation einer Dämmung mit hohen Kosten verbunden ist, lohnt sich die Investition in den meisten Fällen. Eine Wärmedämmung führt nicht nur zu einer sofortigen Wertsteigerung der Immobilie, sondern ermöglicht auch höhere Mieteinnahmen, eine dauerhafte Reduzierung der Heizkosten und ein angenehmeres und gesünderes Wohnklima.